Heutzutage werden nicht nur Hallen, sondern auch moderne Wirtschaftsbauten, wie Großmärkte, Logistikzentren und Sportstätten in der Stahlleichtbauweise ausgeführt. Bei diese Bauweise werden nicht nur kaltgeformte stab- und trägerförmige Bauteile, wie Dachpfetten, Wandriegel und Verbände in Form von C-, Z- oder ∑-Profilen verwendet, sondern auch flächenförmige Bauteile für Dach- und Wandkonstruktionen, wie zum Beispiel Trapezbleche oder Sandwichelemente. Aufgrund des geringen Gewichts und des dünnwandigen Querschnitts der kaltgeformten Bleche wird im Allgemeinen von der Stahlleichtbauweise gesprochen. Dabei bieten sowohl die stab- als auch die flächenförmigen Bauteile den Vorteil, dass diese trotz Ihres geringen Eigengewichts und einfachen konstruktiven Ausbildungen eine hohe Tragfähigkeit aufweisen.
Bei der Stahlleichtbauweise nehmen Pfetten- und Riegelsysteme einen immer wichtigeren Platz ein. Diese Kaltprofile – oder auch Distanzkonstruktionen genannt – dienen als lastabtragende Unterkonstruktion für die flächenförmigen Profiltafeln. Aufgrund Ihres guten Verhältnisses von hohe Tragfähigkeit zu geringem Gewicht stellen sie eine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen warmgewalzten Profilen dar. Das Gewicht begünstigt zudem eine schnellere und einfachere Handhabung, wodurch zusätzlich Zeit eingespart werden kann.